Was tun wenn’s regnet? Teil 1: Shopping mit und ohne Stau

Innsbruck, Shopping im Regen

Wer im Sommer in die Berge fährt, muss schlechtes Wetter einkalkulieren. Doch was dann unternehmen mit den Kids? Variante 1: Shopping in Innsbruck (gülden!) oder Imst (nahe!).

Mittwochmorgen um acht Uhr Ende Juli. Das Thermometer zeigt sieben Grad an, und wir sind mit der Untergrenze der Regenwolken auf Augenhöhe. Mit zwei Teenies den ganzen Tag zuhause zu sitzen, ist keine Option (mehr). Shopping dagegen schon.

Shopping – Innsbruck ist toll,…

Es ist nicht das goldene Dachl, das uns nach Innsbruck zieht. Das ist zwar auch schön, doch bei Regen gefällt es uns im Shoppingcenter «Tyrol» in der Fussgängerzone an der Maria-Theresien-Strasse besser (und das Parkhaus ist auch näher). Gut, und Free Wifi gibt’s dort auch, was vor allem die «Prepaid»-Kinder schätzen. Kleider, Lebensmittel, und ganz wichtig: einen Elektronikmarkt für die grossen und kleinen Jungs. Wen störts da, dass das Dach des Tyrol nicht golden ist?

Dieses Jahr wurde unser Innsbruck-Ausflug mit einem besonderen Erlebnis «belohnt». Die Fahrt vom Honzar-Hof ins Parkhaus in der Innenstadt dauert jeweils gut eine Stunde. Nach dem obligaten Mittagessen im – sehr empfehlenswerten – Restaurant «Altstadt-Schmankerl» mit österreichischer Küche (drinnen rauchen darf man auch), fuhren wir heimwärts. Um noch im Parkhaus die Verkehrsmeldung zu erhalten, dass wegen einer Ölspur auf der Inntal-Autobahn die Strassen in Innsbruck verstopft seien. Ja, Ö3, euer Verkehrsservice mag schnell sein. Aber nach einer Stunde zeigte das Navi immer noch 58 von 61 Kilometern Weg an. Nun ja, es sind Ferien. Nach 90 Minuten hatten wir es auf die Autobahn geschafft und waren dann doch noch zügig zuhause nach zwei Stunden. Und ich überlege mir, ob ich die dynamische Routenplanung des Navis im Auto wieder ausschalten soll. Offenbar hat eine solche Dynamik alle anderen Autos auf dieselbe Ausweichroute gelockt.

…Imst geht auch

Was für ein Unterschied dazu das Shopping in Imst, dem Hauptort des Bezirks, zu dem das Ötztal gehört und dem die Autos hier das Kürzel «IM» auf der Nummer zu verdanken haben. Übrigens lassen sich die restlichen fünf Stellen frei wählen, solange mindestens eine Zahl enthalten ist. Mein Auto hätte hier sicher die Nummer «IM ANDI1», wenn die nicht schon vergeben ist. Bregenz (BZ) oder Innsbruck Land (IL) lassen da weitaus weniger lustige Kombinationen zu.

Aber zurück ins Gewerbegebiet von Imst mit seinen Einkaufszentren. Schön ists ja nicht, aber billig. Und einen Elektronikmarkt hat es auch – den anderen der gleichen deutschen Kette wie in Innsbruck. Zudem ist Imst nur eine halbe Autostunde entfernt, und Stau gibt’s hier höchstens wegen eines Traktors oder eines Touristen, der die kurvenreiche Strecke durchs Ötztal nicht kennt.


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