Wie wir in den Ferien Farbe angenommen und gewisse Figuren an Kontur gewonnen haben.
Die letzten zwei Tage war der Sommer auch im Ötztal zu Besuch – endlich! Wir haben die Sonnenstunden genutzt, um endlich den Badesee Umhausen zu geniessen – den schönsten Badeort des Ötztals, inklusive Biotop mit allerlei Molcharten! Zudem sind die Preise dort für Schweizer Verhältnisse geradezu idyllisch. Der Eintritt für meine Kinder und mich ist etwa gleich teuer wie ein Erwachsener im Hallenbad Geiselweid in Winterthur bezahlt. Und am Hamburger für 5.50 Euro gibt es ebenso wenig auszusetzen wie an der Parkgebühr von 4 Euro, die erst noch zum ermässigten Eintritt in den Badesee verhilft.
Die Sonne hat Spuren auf unserer Haut hinterlassen. Leider auch rote, denn die Sonne hat im Juli in den Bergen viel Kraft, auch wenn sie sich hinter den Wolken versteckt, die treue Begleiter am Ötztaler Himmel sind. Und heute leider wieder in der Überzahl, aber damit muss rechnen, wer im Sommer in die Berge fährt. Doch immerhin, mittlerweile haben wir eine gesunde Sommerfarbe angenommen!
Farbe nehmen auch die Figuren in meinem Romanprojekt an. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Vierfamilien-Backsteinhauses mit Gemeinschaftsgarten gewinnen an Kontur, ein anfängliches Beziehungsnetz ist gespannt, und erste Szenen sind in meinem Notizbuch festgehalten. Auf Papier, mit Bleistift, altmodisch, aber ich liebe es, auf diese Art Gedanken niederzuschreiben und zu skizzieren. Wie es weitergeht und in welchem Tempo, das zeigt sich dann – wie hoffentlich auch bald die Sonne wieder!